Bei
der Sinusitis handelt es sich um eine Nasennebenhöhlenentzündung. Diese
Entzündung entsteht oft im Rahmen einer Erkältung durch eine Infektion
in der Nase. Mit der Nasenhöhle sind Nasennebenhöhlen verbunden und in all
diesen Hohlräumen können Entzündungen entstehen. Am häufigsten ist damit die
Kieferhöhle betroffen. Aber auch in Nasennebenhöhlen wie Stirnhöhle oder
Keilbeinhöhle kann eine Entzündung vorherrschen. Wer von einer
Nasennebenhöhlenentzündung betroffen ist, der fühlt sich schlapp und es kommt
zu Problemen bei der Nasenatmung, weil die Nase verstopft ist. Außerdem
gesellen sich Beschwerden wie Druckgefühl im Gesicht, Kopfschmerzen und
Beeinträchtigungen des Geruchssinns hinzu.
Wann sollte man mit einer Sinusitis zum Arzt?
Wenn
die Nasennebenhöhlen dicht sind und die Nasennebenhöhlen
frei bekommen nicht möglich ist, dann ist das für den Betroffenen sehr
unangenehm. An einen erholsamen Schlaf ist bei einer akuten
Nasennebenhöhlenentzündung in der Regel nicht zu denken. Verschlimmern sich die
Symptome und Beschwerden und tritt auch noch Fieber auf, dann sollte ein Arzt
aufgesucht werden. Erster Ansprechpartner ist hier der HNO-Arzt. Bei der Behandlung wird dieser
im ersten Schritt versuchen, die Nebenhöhlen zu entlüften. Dies ist wichtig,
wenn sich die Frage stellt, Nasennebenhöhlen zu was hilft. Mit dieser Maßnahme
sorgt der HNO-Arzt dafür, dass der festsitzende Schleim besser abfließen kann.
Überdies verschreibt er in der Regel Medikamente in Form von Nasensprays oder
Nasentropfen. Deren Inhaltsstoffe und Wirkstoffe helfen beim Abschwellen der
Nasenschleimhaut.
Ist eine Nasennebenhöhlenentzündung ansteckend?
Ob
eine Ansteckungsgefahr bei der Sinusitis besteht, hängt von der Ursache
der Erkrankung ab. Die Nasennebenhöhlenentzündung kann durch Viren oder
Bakterien ausgelöst werden. Ist dies der Fall, dann kann der Betroffene auch
andere Menschen damit anstecken. In diesem Fall sollte man auf dieselben
hygienischen Vorsichtsmaßnahmen achten, wie dies auch bei einem grippalen
Infekt der Fall ist. Es gibt aber auch Fälle, in denen eine Nebenhöhlen
Entzündung durch eine Allergie ausgelöst wird. Ist dies der Fall, dann besteht keine
Ansteckungsgefahr. Bei der Nasennebenhöhlenentzündung wird zwischen einer
akuten Sinusitis und einer chronischen Sinusitis unterschieden. Bei der
chronischen Erkrankung besteht in der Regel ebenfalls keine Ansteckungsgefahr,
da die Ursache hier in den meisten Fällen durch anatomische Fehlstellungen
liegt.
Nasennebenhöhlen zu - was hilft?
Wie bei der Ansteckungsgefahr, so
muss auch bei der Behandlung unterschieden werden, um welche Nebenhöhlen
Entzündung es sich handelt. Muss eine akute virale oder bakterielle
Sinusitis behandelt werden, kommen abschwellende Sprays zum Einsatz.
Aber auch Hausmittel wie Inhalationen mit Kochsalzlösungen oder ätherischen
Ölen helfen hier sehr gut, die Krankheit zu behandeln. Sind Bakterien die
Ursache, dann wird die Erkrankung begleitend mit Antibiotika behandelt. Bei
einer viralen Ursache hingegen nicht. Wichtig ist bei der Behandlung vor allem,
dass die Medikamente, Nasentropfen oder Spray, sehr schnell für eine
Abschwellung sorgen. Allerdings ist darauf zu achten, diese Medikamente nicht
länger als sieben Tage anzuwenden. Die Schleimhäute könnten sich sonst schnell
an das Präparat gewöhnen. Es besteht also Suchtgefahr.
Besteht
eine chronische Sinusitis, wird der Arzt ebenfalls Nasenspray zur Abschwellung
verschreiben. In diesen Nasensprays ist aber in der Regel Kortison enthalten.
Bei anatomischen Fehlstellungen, beispielsweise bei einer schiefen
Nasenscheidewand, helfen allerdings keine Medikamente. Die chronische
Nasennebenhöhlenentzündung wird immer wieder auftreten. Hier hilft dann nur
noch ein operativer Eingriff. Dies sind allerdings keine großen und schweren
Eingriffe. Der HNO-Arzt macht diese mit viel Routine und Erfahrung und sind
sehr häufig bereits ambulant möglich.