Wie wichtig die Nase ist bzw. welch
wichtige Rolle sie spielt, wird oft erst dann wahrgenommen, wenn man nicht mehr
richtig durch die Nase atmen kann. Noch schlimmer wird es, wenn man eine
Nasennebenhöhlenentzündung bekommt. Oftmals beginnt diese Erkrankung mit einem
herkömmlichen Schnupfen. Ausgelöst wird der Schnupfen durch Viren
oder Bakterien. Problem ist dann, wenn sich der Schleim nicht löst und
sich in den Nebenhöhlen festsetzt. Dies führt dazu, dass die Nase zu ist und
die verstopfte Nase nicht mehr aufmacht. Es gibt aber auch Fälle, in denen die
Nasennebenhöhlenentzündung, auch Sinusitis genannt, durch eine Allergie
entsteht. Jetzt muss das Bestreben darin liegen, die Nebenhöhlen schnell wieder
frei zu bekommen und die Schleimverstopfung zu lösen.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung?
Auf den ersten Blick bzw. beim
ersten Empfinden macht sich für den Betroffenen kein Unterschied bemerkbar. Die
Nasennebenhöhlen sind dicht und die Nasennebenhöhle frei bekommen ist nur
mithilfe von Medikamenten möglich. Doch dann machen sich weitere Symptome
bemerkbar, wenn die Nasennebenhöhlen
dicht sind. Typisch ist vor allem der Kopfschmerz und ein
Druckgefühl im Gesicht, vor allem im oberen Bereich. Muss der Betroffene
niesen oder husten, kann dies sehr schmerzhaft sein. Auch beim Nasensekret
lässt sich die Nasennebenhöhlenentzündung gut vom herkömmlichen Schnupfen
unterscheiden. Bei der Sinusitis ist der Schleim meist zäh, hat eine
gelblich-grüne Farbe und kann sogar eitrig sein. Grund genug, um die
Nasennebenhöhlen frei bekommen zu können. Überdies unterscheidet man zwischen
der akuten und der chronischen Sinusitis.
Nasennebenhöhlen zu - was hilft?
Nasennebenhöhlen zu was hilft, hängt
davon ab, welche Art der Erkrankung vorliegt. Die Behandlung bei einer
chronischen Form verläuft anders, als dies bei der akuten Form der Fall ist.
Bei einer akuten Sinusitis hilft vor allem Dampf. Dampf in Form einer
Inhalation. Dieses einfache Mittel ist schon seit Großmutters Zeiten
bekannt. Einfach in einem Topf heißes Wasser kochen, dann den Topf vom Herd
nehmen und den Kopf über den Topf beugen. Am besten wird noch ein Handtuch über
den Kopf gelegt, damit nicht gleich der ganze Dampf entweichen kann. Wer
möchte, kann noch Kamille oder ätherische Öle in das heiße Wasser geben. Diese
Inhalation sollte man rund zehn Minuten durchführen. Die Inhalation bewirkt,
dass die Nasenschleimhäute gut befeuchtet werden. Ein Zusatz von Kamille wirkt
sich positiv gegen die Entzündung aus.
Salz befreit von Schleim
Salzlösungen sind ebenfalls ein
gutes Mittel, um die Nebenhöhlen vom Schleim zu befreien. Entweder gibt
man ein wenig Salz bei der Inhalation in das Wasser oder man reinigt die
Nebenhöhlen durch eine Spülung mit einer Salzlösung. Für die Nasenspülung gibt
es fertige Kochsalzlösungen, die in der Apotheke frei erhältlich sind. Das
dazugehörende Instrument für die Nasenspülung ist ebenfalls dort erhältlich.
Auch Nasenspray mit Meerwassersalz können sehr hilfreich sein und die
Nebenhöhlen vom Schleim befreien. Andere Nasensprays, beispielsweise mit
Inhaltsstoffen wie Kortison, sorgen ebenfalls schnell
ein Abschwellen der Schleimhäute. Allerdings besteht hier eine Suchtgefahr,
wenn diese Spray mehr als sieben Tage angewendet werden. Dies sollte zwingend
vermieden werden. Diese Sprays trocknen die Schleimhäute noch mehr aus und für
eine freie Nase muss ständig gesprüht werden.